7 Tipps für Snowboardanfänger
7 Tipps für Snowboardanfänger
Eine neue Sportart wie das Snowboarden zu erlernen, kann einschüchternd wirken. Deshalb haben wir diese Liste mit sieben Tipps für Snowboardanfänger zusammengestellt, damit du voller Selbstvertrauen auf die Piste gehen kannst und dabei so viel Spaß wie möglich hast. Vermeide häufige Anfängerfehler wie den Kauf falscher Ausrüstung, das Hören auf deinen Partner, der dir Snowboardunterricht geben möchte, oder den Sessellift zu nehmen, bevor du dazu bereit bist. Wir haben diese Fehler gemacht, damit du sie nicht wiederholen musst.
Denn beim Snowboarden sollte es darum gehen, Spaß zu haben, und nicht darum, zu leiden, weil du unvorbereitet warst. Wenn du gerade erst mit dem Sport begonnen hast oder darüber nachdenkst, dann ist diese Liste genau das Richtige für dich. Schnapp dir also eine heiße Schokolade, lies dir diese sieben Tipps für Snowboardanfänger durch und mach dich bereit, dich einer fröhlichen Gemeinschaft von Leuten anzuschließen, die gerne seitwärts stehen.
7 Tipps für Snowboardanfänger: Inhaltsverzeichnis
- Leihe oder teste ein Board für eine Saison
- Kaufe eine Saisonkarte und fahre so viel wie möglich
- Trage geeignete Kleidung
- Trage einen Helm und Handgelenkschützer
- Nimm Unterricht bei einem Lehrer
- Trinke Wasser und iss ausreichend
- Hab Spaß und vergiss nicht, zu lächeln
Profi-Tipp: Nimm dir ein paar Minuten Zeit und erfahre mehr über Jake Burton Carpenter, Gründer von Burton Snowboards und echter Snowboardpionier.
Tipp Nr. 1 für Snowboardanfänger: Leihe oder teste ein Board für eine Saison lang
Wir sind uns sicher, dass du dich in das Snowboarden verlieben wirst, sobald du zum ersten Mal auf dem Board stehst. Doch Snowboarden ist viel mehr als nur den Berg herunterzufahren. Und normalerweise raten wir davon ab, noch vor deinem ersten Tag in den Bergen dein gesamtes Budget für ein brandneues Setup auszugeben. Tatsächlich ist einer unserer wichtigsten Tipps für Snowboardanfänger, deine Ausstattung bei deinem lokalen Snowboardshop für eine ganze Saison zu leihen.
Doch warum solltest du deine Ausrüstung eine ganze Saison lang leihen? Hier sind drei Gründe:
- Erstens sind die Leihgebühren pro Saison normalerweise günstiger als die Anschaffung eines eigenen Kits, sodass du Geld sparen und in der nächsten Saison genau das kaufen kannst, was du willst.
- Zweitens ist das Ausleihen für eine Saison normalerweise flexibel. Wenn du also mitten im Winter merkst, dass du gerne ein längeres Snowboard und eine steifere Snowboardbindung hättest, stehen die Chancen gut, dass dir der Laden damit weiterhelfen kann (denke immer daran, dem Personal für guten Service ein Trinkgeld zu geben).
- Und drittens kannst du dir in der ersten Saison eine Anfängerausrüstung leihen und dann Ausrüstung für Fortgeschrittene kaufen, wenn du bereit dazu bist, damit du nicht fünf Winter lang mit einem weichen Anfängerboard fahren musst.
Profi-Tipp: Wenn du bereit bist, deine Ausrüstung zu kaufen, dann schau in deinem Burton Flagship Shop vorbei oder besuche burton.com und finde Snowboards, Snowboardboots, Snowboardbindungen, Snowboardjacken, Snowboardhosen und -latzhosen und Accessoires.
Außerdem bieten die meisten seriösen Snowboardshops Testprodukte an, damit du neue Ausrüstung vor dem Kauf ausprobieren kannst. Dies ist eine der besten Möglichkeiten, um deine Vorlieben kennenzulernen und herauszufinden, welche Ausrüstung du magst und welche nicht. Wenn du dir in deiner ersten Saison diese Mühe gibst, bekommst du eine viel bessere Vorstellung davon, wie du dein Geld investieren willst.
Profi-Tipp: Falls du dich in Nordamerika befindest, dann wirf einen Blick auf den Burton Arrive Leihservice, bei dem deine geliehene Snowboardausrüstung direkt vor die Haustür geliefert wird. Alternativ kannst du die neuesten Snowboards und weitere Ausrüstung von Burton im Rahmen des Burton Test Ride Programms testen.
Tipp Nr. 2 für Snowboardanfänger: Kaufe eine Saisonkarte und fahre so viel wie möglich
Einer der teuersten Aspekte des Snowboardens ist wohl der Zugang zu den Bergen. Die Preise für Lifttickets sind in den letzten Jahrzehnten exponentiell gestiegen und es gibt keine Anzeichen dafür, dass sich dieser Trend ändern wird. Auch wenn dieser Tipp für Anfänger vielleicht nicht so offensichtlich ist, empfehlen wir dir, eine Saisonkarte zu kaufen, wenn du ernsthaft vorhast, mit dem Snowboarden zu beginnen. Eine Saisonkarte ist zwar mit hohen Kosten verbunden – wenn du aber nachrechnest, lohnt sie sich schon nach wenigen Besuchen.
Und dies führt uns zum nächsten Vorteil einer Saisonkarte: Wenn alle Kosten für den Liftzugang schon bezahlt sind, kannst du dich darauf konzentrieren, so oft wie möglich in die Berge zu gehen. Unterschätze nicht, wie wichtig ist, das Muskelgedächtnis zu trainieren, indem du in die Berge gehst, wann immer du Zeit dafür findest. Außerdem vermeidest du den Ticketschalter bei deiner Ankunft und kannst die gewonnene Zeit für eine Extrarunde nutzen.
Über die Jahre hinweg haben wir gesehen, wie sich viele Anfänger in nur einer Saison von der blauen zur schwarzen Piste hochgearbeitet haben – und das hat damit zu tun, wie oft du in die Berge gehst. Denke immer daran: Jeder entwickelt sich unterschiedlich schnell. Du musst also nicht sofort extreme Pisten fahren. Konzentriere dich einfach darauf, Spaß zu haben – der Rest kommt von alleine.
Tipp Nr. 3 für Snowboardanfänger: Trage geeignete Kleidung
Nichts ruiniert einen Snowboardtag voller Spaß schneller als Kälte oder Nässe. Deshalb ist die richtige Kleidung besonders wichtig, wenn du in den Bergen bist. Das ideale Outfit besteht aus drei Layern: einer Funktionswäschebase, einem isolierenden Layer und einer wasserdichten Außenschicht.
- Funktionswäschebase: Eine leistungsfähige Funktionswäschebase besteht aus Polyester oder Wolle und sollte direkt auf der Haut getragen werden. Dieser Layer spendet Wärme und leitet gleichzeitig Schweiß und Feuchtigkeit von deiner Haut weg, sodass du angenehm trocken bleibst. Falls sich dennoch einmal Feuchtigkeit auf deiner Haut ansammeln sollte, halten dich Polyester und Wolle im Gegensatz zu Baumwolle trotzdem warm. Snowboardsocken solltest du auch als Teil deiner Funktionswäschebase betrachten – sie sind eine lohnenswerte Investition. Generell solltest du Baumwoll-Layer vermeiden, da diese nicht schnell trocknen und nicht ausreichend isolieren, wenn sie nass werden. Lass es dir von Thumper gesagt sein: Wenn du eine Funktionswäschebase aus Baumwolle anstelle eines synthetischen Baselayers trägst, hast du eine schlechte Zeit.
- Isolierender Midlayer: Ein isolierender Midlayer, z. B. aus Fleece, Wolle, Daune oder synthetischen Materialien, wird über der Funktionswäschebase getragen und soll die Körperwärme speichern und dich an kalten Tagen warmhalten. Allerdings musst du diesen Layer nicht unbedingt immer tragen. Du wirst überrascht sein, wie warm es dir bei einer körperlich anstrengenden Aktivität wie Snowboarden werden kann – selbst bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Falls du das Gefühl hast, dass dein isolierender Layer dich zum Schwitzen bringt, ziehst du ihn einfach aus und verstaust ihn in der Hütte oder im Rucksack.
- Wasserdichte Außenschicht: Die äußere Jacke, auch bekannt als Außenschicht oder Shell, ist dein Schutz vor den Elementen. Eine zuverlässige Außenschicht sollte ausreichend wasserdicht sein, dich trocken halten, wenn es regnet oder schneit, und dich vor eisigem Wind schützen. Entscheide dich für eine Jacke mit atmungsaktiver Membran wie GORE-TEX® PRO für ein Höchstmaß an Komfort und Schutz. Aber auch eine nicht atmungsaktive Regenjacke kann dich im Notfall trocken halten.
Profi-Tipp: Eine ausführliche Erklärung zu Layern findest du in Burtons Layer-Tipps für unterschiedliche Wetterbedingungen im Winter.
Tipp Nr. 4 für Snowboardanfänger: Trage einen Helm und Handgelenkschützer
Burton empfiehlt, dass jeder, unabhängig von der Erfahrung, beim Snowboarden geeignete Schutzausrüstung trägt. Für Anfänger gehören dazu ein richtig angepasster Ski- und Snowboardhelm und Handgelenkschützer. Die ganze Saison lang zu fahren ist großartig. Aber das wird schwierig, wenn du dir den Kopf stößt und neben der Piste landest. Was wir damit sagen wollen: Trag einen ordentlichen Helm.
Die Helmtechnologie ist seit den Tagen der klobigen, nerdig aussehenden Modelle enorm fortgeschritten. Snowboardhelme von Anon sind stylish und warm und in vielen fröhlichen Farben verfügbar. Außerdem besitzen sie Funktionen wie Belüftungssysteme, die sich öffnen und schließen lassen, integrierten Kopfhörerplatz und stoßdämpfende und -absorbierende Schichten aus WaveCel Material. An Helmen lassen sich auch besonders gut Action-Kameras befestigen, mit denen du deine spektakulärsten Momente auf dem Berg für deine Freunde und Follower festhalten kannst. Das heißt, wenn du auf so etwas stehst.
Profi-Tipp: Ski- und Snowboardbrillen von Anon passen nahtlos zu Helmen von Anon, sodass keine unangenehmen Lücken entstehen.
Tipp Nr. 5 für Snowboardanfänger: Nimm Unterricht bei einem Lehrer
Einer der offensichtlicheren (aber trotzdem wichtigen) Tipps für Snowboardanfänger ist, den Lernprozess mit Unterricht bei einem zertifizierten Snowboardlehrer zu beginnen. Bitte beachte, dass wir ganz klar „Lehrer“ sagen und nicht „Freund“ oder „Partner“.
Ein professioneller Lehrer bringt dir die Grundlagen des Snowboardens in einer bestimmten Reihenfolge bei, sodass jede neue Fähigkeit auf der zuletzt erlernten aufbaut. So wird sichergestellt, dass du die richtige Technik lernst und keine schlechten Angewohnheiten entwickelst. Als zusätzlicher Bonus kennen Lehrer die Trails am Berg besonders gut und wissen genau, wohin sie dich bringen müssen, damit du dich auf das Lernen konzentrieren kannst und dich nicht wegen des Geländes unwohl fühlst.
Schließlich solltest du wissen, dass Unterricht nicht nur etwas für Anfänger ist. Selbst erfahrene Snowboarder können mithilfe eines erfahrenen Snowboardlehrers noch etwas Neues dazulernen oder bereits vorhandene Skills verbessern.
In Europa gibt es in den verschiedenen Ländern unterschiedlich zertifizierte Lehrer, die sich jedoch alle durch hohe Unterrichtsstandards auszeichnen, sodass du eine wertvolle Lernerfahrung erwarten darfst.
Tipp Nr. 6 für Snowboardanfänger: Trinke Wasser und iss ausreichend
Es wird dich überraschen, wie schnell du das Essen und Trinken vergisst, wenn du Spaß in den Bergen hast. Es ist aber schwer, dein Bestes zu geben, wenn du dehydriert und hungrig bist. Deshalb ist einer unserer Tipps für Snowboardanfänger, im Laufe des Tages immer ausreichend zu trinken und zu essen. Es gibt verschiedene Wege, wie du dies sicherstellen kannst.
- Fülle deine Taschen: Der erste und einfachste Weg, um sicherzustellen, dass du Essen und Trinken zur Hand hast, ist, ein paar Riegel, Snacks und eine Wasserflasche in deinen Jackentaschen oder deinem Rucksack zu verstauen. Diese Lösung ist viel günstiger, als das Bergcafé oder -restaurant zu besuchen, und du kannst immer dann essen und trinken, wenn du willst.
- Lagere dein Mittagessen im Auto: Eine weitere Möglichkeit ist es, eine Kühltasche mit belegten Brötchen, Früchten, Snacks und Getränken in deinem Auto zu lassen. Du musst zum Essen zwar eine Pause einlegen, aber du hast die Möglichkeit, reichhaltigere Dinge mitzubringen. Du bist ein Fan von Vesperplatten?
- Dann ist es Zeit, einzukehren. Natürlich kostet ein Hütten- oder Restaurantbesuch etwas mehr, aber manchmal ist es die beste und schnellste Möglichkeit, deinen Hunger zu stillen. Vergiss nicht, dass die Bar wahrscheinlich auch das eine oder andere kalte Getränk für Erwachsene im Angebot hat.
Profi-Tipp: Wenn du deine Mahlzeiten für das Snowboarden planst, solltest du auf eine ausgewogene Mischung aus Kohlenhydraten, Fetten und Proteinen achten. Und denke immer daran, schnell verbrennende Kohlenhydrate mit gesunden Fetten zu kombinieren, die langsam verbrennende Energie für den ganzen Tag liefern.
Tipp Nr. 7 für Snowboardanfänger: Hab Spaß und vergiss nicht, zu lächeln
Auch wenn es unser letzter Tipp für Snowboardanfänger ist, ist es vielleicht der wichtigste: Hab Spaß und vergiss nicht, zu lächeln. Schließlich ist dies einer der Gründe, warum wir seitwärts stehen: So viel Spaß wie möglich haben.
Snowboarden ist nicht einfach. Falls du dich also einmal überfordert fühlst oder frustriert bist, solltest du an den Rand der Piste fahren und eine kurze Pause einlegen. Denke daran, wie glücklich du dich schätzen kannst, im Freien zu sein, die Berge zu genießen und die Möglichkeit zu haben, eine so tolle Sache zu machen. Sei dankbar für deine körperlichen Fähigkeiten, egal, wie es aussieht.